Herbert Schwirtz, Sozialdemokrat, Gründer des «Zeltlagerplatzes Mellnau» der SJD – Die Falken und letzter Oberbürgermeister von Wattenscheid vor der Eingemeindung nach Bochum, ist am 7. Januar 2024 verstorben.
Im Jahre 2015 habe ich ihn im Auftrag der SPD Wattenscheid in einem >>>Video portraitiert. Mit ihm ist ein Repräsentant eines «Politiker-Typus» gestorben, wie er kennzeichnend war für die Sozialdemokratie des Ruhrgebietes der ersten Jahrzehnte nach dem 2. Weltkrieg: Bescheiden, integer, uneigennützig dem Gemeinwohl verpflichtet und im öffentlichen Auftritt eher zurückhaltend.
Parallel an den Arbeiten für das Video habe ich seinerzeit >>>Irmgard Scheinhardt kennengelernt, die auch mittlerweile verstorben ist.
Männer und Frauen wie Herbert und Irmgard werden fehlen …
Irmgard Scheinhardt, der meine Videocollage >>>Irmgard Scheinhardt – Sozialdemokratin gewidmet ist, wurde von Bundespräsident Gauck mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Der Bochumer Oberbürgermeister Thomas Eiskirch übergab die Auszeichnung am 24. Februar 2017 im Rathaus von Bochum.In der Verleihungsurkunde hebt der Bundespräsident das jahrzehntelange Engagement von Irmgard Scheinhardt für die gemeindenahe Versorgung psychisch Kranker in Bochum hervor. Diesem Anliegen hatte sich Irmgard Scheinhardt in ihrer Zeit als Stadtverordnete und Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des Rates der Stadt Bochum in den Jahren von 1979 – 1994 besonders gewidmet.
Zwei sozialdemokratische Biographien: Irmgard Scheinhardt und Herbert Schwirtz
Herbert Schwirtz war der letzte Oberbürgermeister von Wattenscheid vor der Zusammenlegung Wattenscheids mit Bochum im Jahre 1975 … Irmgard Scheinhardt war jahrzehntelang in der Bochumer Kommunalpolitik engagiert und hat hier Wegweisendes für die gemeindenahe Versorgung psychisch Kranker geleistet.
Beide traten als Jugendliche in die Sozialdemokratische Partei und die «Sozialistische Jugend – Die Falken» ein und feiern im Jahre 2016 ihr 70-jähriges (!!) Mitgliedsjubiläum in der SPD: