Schlagwort-Archive: IG Metall

Ausstellung «Onkel Hasan» geht weiter

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Die Dortmunder Ausstellung Onkel Hasan und die Enkel, in der auch meine Videocollage >>> Aus Gastarbeitern wurden Kolleginnen und Kollegen (aufgenommen 2012 für die IG Metall) zu sehen ist, geht in eine Verlängerung bis zum 30. Juni 2016.

Mehr zur Ausstellung auf >>>  www.onkel-hasan.de

Haus der Vielfalt, Beuthstraße 21,  Dortmund > U-Bahn Ofenstraße


Industrie 4.0

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Industrie 4.0: Chancen nutzen – Risiken begrenzen
Eine Koproduktion von IG Metall NRW und des Verbandes  der Metall- und Elektro-Industrie Nordrhein-Westfalen e.V. 

Der Titel dieses Films ist Programm: Der Film beschreibt die Chancen und Risiken, die mit der tiefgreifenden technischen «Revolution», die mit «Industrie 4.0» gekennzeichnet wird, für die Unternehmen und Arbeitnehmer/innen verbunden sind – und betont die Notwendigkeit der Gestaltung der Arbeitsziehungen als  gemeinsame Aufgabe von Unternehmensleitungen und Betriebsräten und ihren Gewerkschaften

Auftraggeber:  IG Metall, Bezirksleitung NRW

Die erste öffentliche Vorführung einer Kurzfassung fand am 8.10.2015 im Rahmen der Veranstaltung «Industrie und Arbeit 4.0» der IG Metall NRW und des Verbandes  der Metall- und Elektro-Industrie Nordrhein-Westfalen e.V. statt. Die Premiere der Langfassung hat während des Gewerkschaftstages der IG Metall vom 18.-24. Oktober 2015 in Frankfurt stattgefunden.

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Filme zum Zuhören … warum und wie

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Als Sohn eines ehem. KZ-Häftlings (siehe dazu den >>> Kurzfilm von Tatjana Krause und Sebastian Kentzler über den Untergang des Häftlingsschiffes «Cap Arcona» am 3. Mai 1945 vor Neustadt / Ostsee) hatte ich immer schon großes Interesse an zeitgeschichtlichen Themen. >>> Ein Leben gegen das Vergessen und >>> Die Erinnerung muss das Vergessen besiegen waren die praktische Konsequenz aus diesem Interesse. Das gesprochene Wort über erzählte und erlebte Geschichte ist darin das tragende Element. Hier geht es also mehr ums Zuhören und nicht so sehr ums Zuschauen (… obwohl es durchaus interessant ist, meinen Protagonist/innen beim Erzählen zuzuschauen). Mehr oder weniger konsequent zieht sich dieses Prinzip durch meine weiteren biografischen Arbeiten (… dies gilt natürlich nur für meine freien Projekte, die ich ohne Auftraggeber realisiere).

Jahrzehntelang waren Texte und Bilder (Fotografien) die dominanten Medien in der Öffentlichkeitsarbeit für gemeinnützige Organisationen, Bildungseinrichtungen und mittelständische Unternehmen. Internet und die sog. «sozialen Medien» haben dann zu einem rasanten Bedeutungszuwachs für das «Bewegtbild» geführt – eine Herausforderung, der ich mich in meiner beruflichen Arbeit als Öffentlichkeitsarbeiter mit Freude und Neugier gestellt habe (s. dazu meine Webseite >>> www.komm-konzept.de). Mangels eigener Erfahrung war ich dabei zunächst noch auf professionelle Unterstützung angewiesen und war sozusagen «Zuschauer» bei der Produktion meiner ersten Filme.

So kam es 2009 zum Kauf einer gebrauchten Mini DV-Kamera von Sony und den ersten Aufträgen … für die IG Metall: >>> Aus Gastarbeitern wurden Kolleginnen und Kollegen sowie zur biographischen Collage >>> Die Erinnerung muss das Vergessen besiegen.

Das «Filmhandwerk» habe ich als Autodidakt gelernt, was man meinen ersten Werken auch durchaus ansieht.

Dass die Mini-DV-Technik nicht mehr aktuell war, bemerkte ich recht bald – heute arbeite ich überwiegend mit Lumix-Kameras von Panasonic, gelegentlich auch mit einem Camcorder von Canon. Ich halte meine technische Basis klein und reduziere sie auf am Körper tragbare Geräte, damit ich mit möglichst geringem Aufwand mobil (auch mit dem ÖPNV) sein kann. Auch die Smartphonekamera ist längst unverzichtbar geworden … als Zweitkamera zumindest und – je nach Aufgabenstellung – auch als Erstkamera. Mobile Reporting ist gerade für dokumentarisch arbeitende Videographen eine Option mit hohem Praxisnutzen.

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Foto oben: bei Dreharbeiten für «Industrie 4.0» für die IG Metall (ganz hinten)

Aus «Gastarbeitern» wurden Kolleginnen und Kollegen

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Am 1.1.1972 trat das reformierte Betriebsverfassungsgesetz in Kraft. Damit erhielten die ausländischen Arbeitnehmer/innen (damals noch Gastarbeiter genannt), bei der Wahl von Betriebsräten neben dem aktiven auch das passive Wahlrecht, das ihnen bislang vorenthalten war.

Das reformierte Betriebsverfassungsgesetz gilt als ein Meilenstein der deutschen Integrationspolitik und ist eines der großen Reformwerke der Regierung von Willy Brandt. Damit erhielten die Arbeitsmigranten innerhalb der Betriebe mehr Rechte als in der Gesellschaft … wo ihnen bis heute das kommunale Wahlrecht verwehrt bleibt.

igm-plakat

Plakat der IG Metall aus den 70er Jahren

Zur Erinnerung an diese Reform habe ich im Auftrag des Vorstandes der IG Metall, Fachbereich Zielgruppen und Gleichstellung, Ressort Migration/Integration eine historische Videocollage mit dem Titel Aus Gastarbeitern wurden Kolleginnen und Kollegen erstellt:

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