Jahrzehntelang haben die Roma und Sinti über ihr Schicksal geschwiegen. Nahezu «vergessen» war (ist), dass 500.000 von ihnen von den Nazis ermordet worden sind – und kaum wahrgenommen wird, dass sie bis heute Ausgrenzung und Diskriminierung ausgesetzt sind.
Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen fördert seit Februar 2021 das Projekt Gegen das Vergessen und Verdrängen – Gespräche mit Rom:nja und Sinti:ze. Das Projekt wird in Kooperation mit der Selbstorganisation Romane Romnja umgesetzt .
Am 3. Mai 1945, fünf Tage vor Ende des Krieges, starben ca. 7.000 Häftlinge des KZ Neuengamme bei einem >>>Luftangriff der Royal Air Force auf den ehem. Luxusdampfer Cap Arcona, der als schwimmendes KZ in der Lübecker Bucht vor Neustadt/Holstein lag. Die Piloten wussten nicht, dass das Schiff Häftlinge an Bord hatte …
Alljährlich findet am 3. Maieine Gedenkveranstaltung in Neustadt statt – im Jahre 2021 konnte sie corona-bedingt nicht stattfinden.
Wiehler Str. in Köln-Brück. Hier wohnen Brigitte und Fritz Bilz. Fritz ist Historiker, war Gewerkschaftssekretär – Brigitte ist pensionierte Lehrerin. Der Vater von Fritz war Schlosser – seine Mutter war Näherin. Als die Eltern 1998 gestorben waren und Fritz und Brigitte das elterliche Häuschen in der Wiehler Str. entrümpeln wollten, fanden sie zu ihrer maßlosen Überraschung (im Hause verteilt) ein gespartes Vermögen im Werte von 500.000 DM:
Zur Erinnerung an die Novemberrevolution 1918 veranstaltete der Verein >>>Weimarer Republik e.V. am 8. und 9. November 2018 „historische Flashmobs“ auf insgesamt 47 Bahnhöfen bundesweit.
Irmgard Scheinhardt, der meine Videocollage >>>«Irmgard Scheinhardt – Sozialdemokratin» gewidmet ist, wurde von Bundespräsident Gauck mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Der Bochumer Oberbürgermeister Thomas Eiskirch übergab die Auszeichnung am 24. Februar 2017 im Rathaus von Bochum.In der Verleihungsurkunde hebt der Bundespräsident das jahrzehntelange Engagement von Irmgard Scheinhardt für die gemeindenahe Versorgung psychisch Kranker in Bochum hervor. Diesem Anliegen hatte sich Irmgard Scheinhardt in ihrer Zeit als Stadtverordnete und Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des Rates der Stadt Bochum in den Jahren von 1979 – 1994 besonders gewidmet.
Am 12. Dezember 2016 wäre Hedwig Hornstein 101 Jahre alt geworden. Nun ist diese beeindruckende Frau am 10. November im Kreise ihrer Familie in Düsseldorf gestorben.
Ich bin glücklich darüber, dass ich mit meinem >>>Filmportrait einen Beitrag dazu leisten konnte, dass Hedwig Hornstein nicht vergessen wird.
Zur Erinnerung an Hedwig Hornstein wird mein Film «Ein Leben gegen das Vergessen» am 30. Januar 2017 im Leo-Baeck-Saal der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf noch einmal aufgeführt.
Am Freitag, den 6. November 2015 fand in der Liselotte-Rauner-Schule in Wattenscheid eine Gedenkveranstaltung statt, um sich von Hannes Bienert zu verabschieden … am gleichen Ort, an dem seinerzeit mein Film über Hannes Bienert zum ersten Mal öffentlich vorgeführt wurde.
Zwei sozialdemokratische Biographien: Irmgard Scheinhardt und Herbert Schwirtz
Herbert Schwirtzwar der letzte Oberbürgermeister von Wattenscheid vor der Zusammenlegung Wattenscheids mit Bochum im Jahre 1975 … Irmgard Scheinhardt war jahrzehntelang in der Bochumer Kommunalpolitik engagiert und hat hier Wegweisendes für die gemeindenahe Versorgung psychisch Kranker geleistet.
Beide traten als Jugendliche in die Sozialdemokratische Partei und die «Sozialistische Jugend – Die Falken» ein und feiern im Jahre 2016 ihr 70-jähriges (!!) Mitgliedsjubiläum in der SPD: