Der Schatz in der Wiehler Straße

Wiehler Str. in Köln-Brück. Hier wohnen Brigitte und Fritz Bilz Fritz ist Historiker, war Gewerkschaftssekretär (bei der ÖTV, einer Vorläuferorganisation von ver.di) Brigitte ist pensionierte Lehrerin. Der Vater von Fritz  war Schlosser – seine Mutter war Näherin. Als die Eltern 1998 gestorben waren und Fritz und Brigitte das elterliche Häuschen in der Wiehler Str. entrümpeln wollten, fanden sie zu ihrer maßlosen Überraschung (im Hause verteilt) ein gespartes Vermögen im Werte von 500.000 DM:

Sparbücher, Münzen in diversen Säckchen sowie – in der Kellerwerkstatt des Vaters mit Winkeleisen unter der Werkbank festgeschraubt – Goldbarren im Wert von 100.000 DM.

Anstatt das Geld «auf den Kopf zu hauen» oder in Luxuswerten anzulegen, entschieden Brigitte und Fritz Bilz, eine Stiftung zu gründen. Die >>> Bilz-Stiftung fördert seit 20 Jahren Kölner Initiativen, die sich gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und für verfolgte Menschen einsetzen. Der Film portraitiert Brigitte und Fritz Bilz und stellt (stellvertretend für alle anderen) diese drei von der Stiftung geförderten Projekte vor:

>>> Integrationshaus Kalk e.V. www.ihaus.org Interview mit Elisaveta Khan
>>> Rom e.V. www.romev.de Interview mit Elisabeth Klesse
>>> IG Keupstr https://de-de.facebook.com/igkeupstrasse Interview mit Meral Sahin. Für Nicht-Kölner: Die Keupstr. ist die Straße, in der der sog. «NSU» im Jahre 2004 ein Nagelbombenattentat verübte.

Der Film ist mein Beitrag zu den domstadt doks des neuen neuen kölner filmhaus e.V.

Dreharbeiten: März bis September 2019
Dauer: Langfassung 40 min • Kurzfassung 28 min.

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