Jahrzehntelang haben die Roma und Sinti über ihr Schicksal geschwiegen. Nahezu «vergessen» war (ist), dass 500.000 von ihnen von den Nazis ermordet worden sind – und kaum wahrgenommen wird, dass sie bis heute Ausgrenzung und Diskriminierung ausgesetzt sind.
Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen fördert seit Februar 2021 das Projekt Gegen das Vergessen und Verdrängen – Gespräche mit Rom:nja und Sinti:ze.
Das Projekt wird in Kooperation mit der Selbstorganisation Romane Romnja umgesetzt .
„Erinnerungen und Erfahrungen der 2. und 3. Generation nach dem NS-Völkermord sollen bewahrt werden“ … heißt es in der Zeitschrift Nevipe des >>> Rom e.V. in Köln, meinem Auftraggeber.
Die Kinder und Enkel und die jüngeren Generationen wollen dieses Schweigen überwinden und über ihre Familiengeschichten und -traumata sprechen.
Eine vollständige Projektbeschreibung in der >>> Nr. 2/2021 der Zeitschrift „Nevipe“ auf S. 16.
Bedingt durch die Corona-Pandemie konnten die Dreharbeiten erst verspätet im November 2021 beginnen.
Die erste öffentliche Vorführung des Filmes fand am 19. November 2022 in dem Kölner Programmkino Turistarama / ehem. Lupe 2 statt.
Blick in den Vorführsaal des Turistarama am Abend der Premiere
Die Titelgrafik mit dem roten Rad zeigt die „Flagge der Roma“ – eine Erläuterung dazu auf >>> wikipedia und >>> hier
Zum Trailer auf >>> Youtube
Zum Filmtitel >>> Djelem djelem eine Erklärung auf wikipedia